<%@ Page Language="C#" %> Architekturbüro Axel Schmitt BDB, Dipl. Ing. Architekt Axel Schmitt, Mitglied in der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen unter Nr. 9759, Mitglied im Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V., Architekturhochbau, Entwurf, Planung, Au
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Altes Gymnasium Limburg
 

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Ein Denkmal für Limburg
 













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Die NNP veröffentlichte einige interessante Berichte zum Thema "Altes Gymnasium Limburg". Dieser von Johannes Laubach erschien am 17. Juli 2010

Ein Denkmal für Limburg 
Land gibt 20 000 Euro zur Sanierung des alten Gymnasiums dazu
Viel Lob von Professor Dr. Gerd Weiß (links), Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege, für die Sanierung und Restaurierung des alten Gymnasiums an Landrat Manfred Michel (rechts) und Architekt Axel Schmitt; mit auf dem Bild Limburgs Bürgermeister Martin Richard (2.v.l.). Foto: Laubach

Das Gebäude ist noch eine Baustelle, doch das Lob für die Sanierung kommt aus berufenem Munde: Professor Dr. Gerd Weiß, Hessens oberster Denkmalschützer, bezeichnete das alte Gymnasium als Vorzeigeprojekt – landesweit.

 

Limburg. «Die Lieblosigkeit der Architektur führt oft auch zu einer Lieblosigkeit im Umgang mit der Architektur», sagte Professor Weiß im Bezug auf geäußerte Befürchtungen, die restaurierte Schule würde nicht pfleglich behandelt werden. Der Chef des Landesdenkmalamts berichtete am gestrigen Freitag beim Besuch des Gebäudes Landrat Manfred Michel, Bürgermeister Martin Richard (beide CDU) sowie Architekt Axel Schmitt von durchaus positiven Erfahrungen mit der Restaurierung des ehemaligen IG Farbenhauses, das nun von der Uni Frankfurt genutzt werde – ohne die sonst üblichen Graffities, Schmierereien und Zerstörungen.

«Das Gebäude bietet viele Chancen zum Lernen», sagte Weiß und zollte dem Kreis als Eigentümer Anerkennung für den keineswegs selbstverständlichen Einsatz. Für den obersten Denkmalpfleger des Landes ist das Geld, es geht dabei um mehr als drei Millionen Euro, gut angelegt. Einen Bewilligungsbescheid hatte er aus Wiesbaden auch mitgebracht, quasi als Anerkennung.

«Können wir uns das leisten?», fragte Landrat Manfred Michel in der beeindruckenden Aula des alten Gymnasiums in die Runde. Gleichzeitig zollte er aber den Bauherren und Architekten, die das Gymnasium 1905 schufen, Respekt dafür, dass sie Atmosphäre in den Klassenräumen geschaffen haben. Die Erwartung von Michel an die künftigen Nutzer ist klar: Sie sollen die Räume mit Bedacht betreten und sie möglichst pfleglich behandeln.

«Normalerweise sind wir nicht in der Lage, dem Denkmalschutz so viel Raum zu geben», sagte Michel mit Blick auf die wiederentdeckte Gestaltung des alten Gymnasiums. Umlaufende Friese in den Klassenräumen, Wandverkleidungen, Holzfußböden, vieles von dem, wie es einst einmal war, ist wieder sichtbar. 20 000 Euro hat der Kreis vom Landesamt für Denkmalpflege am gestrigen Freitag erhalten. Es könnte ruhig etwas mehr werden, findet Michel.

Öffentlich genutzt

Ein Denkmal für Limburg, so bezeichnete Martin Richard das Gebäude. Zwar gibt es in der Stadt zahlreiche Denkmäler, doch viele von ihnen sind in privater Hand und öffentlich nicht nutzbar. Bei eine Schule ist das anders. Und die Aula soll schließlich auch für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung stehen, machte Bezirksdenkmalpfleger Dr. Falko Lehmann deutlich.

Dass man bei der Sanierung und Restaurierung historischer Bausubstanz immer wieder auch Kompromisse eingehen muss, machte Architekt Axel Schmitt deutlich, der nach Einschätzung von Michel die Arbeiten in und an der Schule mit großer Leidenschaft begleitet und geleitet hat. Die Nutzung und auch die zur Verfügung stehenden Gelder machen immer wieder Vorgaben, die nicht immer mit den historischen Befunden in Einklang zu bringen sind. Das wird am Beispiel Brandschutz deutlich: Die Treppenhäuser müssen mit entsprechenden Türen und Elementen von den Gängen getrennt werden. Das wird aber auch an der Notbeleuchtung deutlich oder aber beim Bodenbelag. Holz lässt sich eben nicht so leicht pflegen.

Noch ist das Haus eine Baustelle. In den beiden Treppenhäusern wird noch gearbeitet, und das Erdgeschoss muss noch restauriert werden. Ein Aufzug auf der Rückseite des Hauses soll auch noch gebaut werden. Und bei der Akustik in der Aula muss noch nachgebessert werden. Das haben erste Veranstaltungen, unter anderem auch eine Sitzung des Kreisausschusses, gezeigt.

Wie das alte Gymnasium künftig genutzt wird, ist noch nicht ganz geklärt. Der Seitentrakt zur Heuss-Schule wird auch von ihr genutzt. Der Bereich Haupt-Treppenhaus soll von der Kreisverwaltung genutzt werden, wobei nach Angaben von Michel noch nicht klar ist, wer dort einzieht. Und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die schon seit einigen Jahren im Erdgeschoss eine Geschäftstelle hat, wird ebenfalls an der Adresse Freiherr-vom-Stein-Platz bleiben. jl