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AXEL SCHMITT

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Lebenshilfe: Aufzug verbindet 2 Gebäudeebenen

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Axel Schmitt

 

Die NNP schrieb am 6. 10. 2008:  Ein Zuhause auch im Alter

 

Limburg. Rund 370 000 Euro haben die Verantwortlichen der «Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Limburg» in die Neugestaltung der Wohnanlage «Dr.-Ernst-Loew-Haus» investiert, das «Im Elbboden» beheimatet ist. Im Rahmen einer Feierstunde begingen Bewohner, Mitarbeiter und Gäste außerdem ein Jubiläum, denn das Dr.-Loew-Haus besteht inzwischen seit 20 Jahren. Vor allen Dingen die Mobilität der 36 Bewohner im Alter zwischen Anfang 20 bis über 60 Jahren sollte durch die Umgestaltung gefördert werden, erklärte der kaufmännische Geschäftsführer der Lebenshilfe, Albrecht Fritz: «Die Voraussetzungen dafür haben wir in den vergangenen Jahren Zug um Zug geschaffen.»

Die Menschen sollen dort im Alter leben können, «wo sie auch wollen», so der Geschäftsführer weiter. Damit sie möglichst weitgehend eigenständig bleiben können und zusätzliche Erschwernisse wie Gehhilfen und Rollstühle kein oder nur wenig Probleme bringen, wurde der großzügig ausgelegte Freizeitbereich durch einen neuen Außenaufzug bereichert, mit dem die Bewohner die verschiedenen Ebenen ohne fremde Hilfe selbstständig erreichen können. Die ursprünglich getrennt geführten Häuser (die Wohngemeinschaft Elbboden I und das Dr.-Ernst-Loew-Haus) sind nun durch eine Stahlkonstruktion zu einer Einheit geworden. Deshalb werden sie künftig auch organisatorisch als eine Wohneinheit geführt... .

Wie der Vorsitzende der Lebenshilfe, Werner Reingen, betonte, sei der Freizeitwert durch die Neugestaltung wesentlich verbessert worden. Nun können die Bewohner auch die Möglichkeit nutzen, sich in kleinen Gruppen auf verschiedenen Terrassenebenen zu treffen. Für Rollstuhlfahrer war das Schwimmbad – aufgrund des enormen Höhenunterschiedes – bislang nur über die Aufzugsanlage im Dr.-Ernst-Loew-Haus zu erreichen, so Reingen. Darunter habe die Wohnqualität im Haus zunehmend gelitten. Das ist nun kein Problem mehr, dank des neuen Außenaufzugs. Wie Reingen weiter sagte, werde der Leitspruch der Lebenshilfe, «Wohnen heißt zu Hause sein», in «hervorragender Weise umgesetzt». Zudem würden auch die Rahmenbedingungen verbessert, die nicht nur Versorgung, Unterkunft und Verpflegung einschließen, sondern den Bewohnern darüber hinaus «selbständige, soziale Kontakte und Eigenständigkeit ermöglichen und zulassen». Auf diese Weise, so Reingen, fühlen sich die Bewohner wohl und haben zwischen privaten und gemeinschaftlichen Aktivitäten mehr Entscheidungsmöglichkeiten. Dennoch gab es auch Worte der Kritik. Wie Reingen ausführte, habe sich in den zurückliegenden Jahrzehnten in der Umgebung viel getan. Die ehemalige Nachbarschaft gibt es nicht mehr, und das Wohnumfeld habe sich erheblich verändert, leider «nicht immer zum Besten». Vor allen Dingen die ICE-Strecke Köln-Frankfurt belastete die Wohnqualität, so Reingen: «Es ist lauter geworden und der Kostendruck erfordert auch von uns Maßnahmen, um Synergien zu schaffen». Ein Wort des Dankes richtete Reingen an das verantwortliche Architekturbüro Axel und Thomas Schmitt, an Landschaftsarchitekt Dirk Pott und Bauprojektsteuerer Heinz Werner Kuhns für die gelungene Umsetzung der Außenanlage. Nicht zuletzt gelte es auch ein Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu richten, die, so Reingen, «in ihrer Arbeit den Menschen in den Mittelpunkt stellen und den Bewohnern dieser Wohnanlage ein zu Hause schaffen». Besonders die beiden vor Ort verantwortlichen Mitarbeiter Ute Schmidt und Erik Marsen seien hervorzuheben. bra